Eichstätt Reiseführer - Reisetipps

Im Landkreis Eichstätt liegt die gleichnamige Stadt, die als Große Kreisstadt der Sitz des Landkreises, der Verwaltung des Naturparks Altmühltal und auch der Bischofssitz sowie der Hauptsitz der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt ist. Eichstätt hat eine Größe von 47,78 km² und zählt rund 13.300 Einwohner.

Die Stadt liegt an der Altmühl und gilt als der Hauptort des Altmühltals. Die größten bayerischen Oberzentren München, Nürnberg und Augsburg bilden ein Dreieck, in dessen Bereich die Stadt Eichstätt liegt.

Vor rund 150 Millionen Jahren war bei Eichstätt der nördliche Rand des Jurameeres. Es bestand aus Korallenriffen und Lagunen und auf dem Grund lagerten sich Schichten von Plattenkalk ab. Darin eingeschlossene Tier- und Pflanzenreste wurden in Eichstätter Steinbrüchen gefunden. Die durch die versteinerten Korallenriffe entstandenen Steinformationen prägen heute die Jurahänge. Erste Besiedelungen hab es in der Region bereits im 10. Jahrtausend v. Chr. Um 740 n. Chr. wurde durch Winfried Bonifatius ein Kloster errichtet, Willibald von Eichstätt wurde der erste Bischof im Bistum. Schon im Jahre 908 wurde dem Bischof das Markt-, Münz- und Zollrecht erteilt, 1042 durfte sich der Ort dann als Stadt bezeichnen.

Neben den sakralen Einrichtungen sind in Eichstätt auch weltliche Einrichtungen sehenswert. Die Willibaldsburg, die ehemalige fürstbischöfliche Residenz oder die Sommerresidenz zählen ebenso dazu, wie unterschiedliche Plätze, z. B. der Residenzplatz mit der Mariensäule. Eine große Zahl an historischen Gebäuden ist vorhanden, die heute einer modernen Nutzung zugeordnet wurden. Eichstätt ist touristisch geprägt und besitzt viele Einzelhandels-, Hotel- und Gastronomiebetriebe.