Sellin Reiseführer - Reisetipps

Sellin ist das Ostseeheilbad, das auf der Insel Rügen liegt und damit in den Landkreis Vorpommern-Rügen. Der Ort hat eine Einwohnerzahl von rund 2.500 Menschen und eine Fläche von 14,33 km².

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Sellin liegt eingebettet in den Küstenhochwald Granitz, direkt an der Verbindung zur Halbinsel Mönchgut. Außerdem liegt der Ort sowohl direkt an der Ostsee, als auch am Selliner See. Als Ostseeheilbad wird Sellin in jedem Jahr von zahlreichen Urlaubern und Touristen besucht. Die erste urkundliche Erwähnung stammt bereits aus dem Jahre 1295, damals wurde der Ort noch Zelinische beke genannt. Das bedeutete so viel wie Grünbach, weil sich der Name aus den Bezeichnungen von Zellino für grün und bek für Bach ableitet. Spätestens nach 1880 entwickelte sich das kleine Dorf sehr schnell zu einem vornehmen Badeort.

Im Laufe der Zeit wurden die Badeangebote stetig erweitert, das erste Warmbad entstand im Gebäude der heutigen Kurverwaltung. Später kam ein Kurpark mit Springbrunnen und einem Tennisplatz hinzu. 1912 wurde sowohl die evangelische Gnadenkirche wie auch die katholische Kirche Maria Meeresstern geweiht. Nach der Zeit des DDR-Regimes wurde 1992 die Seebrücke Sellin wieder errichtet und 1998 offiziell eingeweiht. Später entstand auch noch ein neues Wohngebiet für Ferienappartements. Der historische Ortskern des Seebades ist nach und nach wieder restauriert worden.

Besucher können heute über die Wilhelmstraße mit ihren prächtigen Häusern flanieren. Sie sind ein Überbleibsel der Bäderarchitektur, die Straße führt bis zu der 30 Meter hohen Steilküste, wo der Aufzug und die Treppe darauf warten, die Gäste zum Strand hinunterzubringen. Die berühmte Seebrücke von Sellin ist mit ihren 394 Metern die längste auf der Insel. Neben der schönen Landschaft und dem Meer wartet noch mehr Abwechslung auf die Urlauber. Das Bernsteinmuseum, die Kirchen, das Warmbad und Haus Lindequist sind eine willkommene Abwechslung.
 

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