Bastia Reiseführer - Reisetipps

Der Name Bastia leitet sich von der italienischen Bezeichnung Bastiglia = Zitadelle ab. Bastia liegt auf der Insel Korsika und ist eine Gemeinde mit rund 44.000 Einwohnern. Sie ist ebenso der wichtigste Hafen wie die Hauptstadt des Départements Haute-Corse und das wirtschaftliche Zentrum der Insel.

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Wer dorthin reisen möchte, kann dies mit dem Flieger bis zum Flughafen Bastia oder mit der Fähre aus Italien. Die Stadt liegt genau zwischen Wasser und dem unmittelbar hinter der Stadt aufsteigenden Pigno-Massivs.

Schon in der Römerzeit gab es hier Besiedlungen. Die Genueser haben aus dem kleinen und mittelalterlichen Fischerhafen Porto Cardo die Festungsstadt Bastia gemacht, daher hat sie auch ihren Namen erhalten. Gleichzeitig war diese Zeit voller wirtschaftlicher Blüte und schon im 17. Jahrhundert zählte die Stadt rund 10.000 Einwohner. Die Menschen lebten von der Landwirtschaft oder vom Handwerk, natürlich auch vom Fischen. Als der Hafen 1730 zerstört wurde und dann auch das Industriezeitalter begann, ging die Bedeutung der Stadt als wirtschaftliches Zentrum verloren. Zusätzlich sorgten politische Unruhen für Aufregung, sodass viele Stadtbewohner auswanderten. Ziele waren entweder Frankreich selbst oder seine Kolonien. Erst in den 1950er Jahren konnte Bastia sich wieder neu entwickeln. Im Süden der Stadt wurde ein Industriegebiet gebaut, das bis heute dafür sorgt, dass die Stadt wieder zum Wirtschaftszentrum wurde.

Heute ist Bastia praktisch in drei Teile aufgeteilt. Der ehemalige Stadtteil mit der Bastion und der Zitadelle sowie dem Gouverneurspalast nennt sich Terra Nova. Die Altstadt Terra Vecchia liegt nördlich des alten Hafens. Hier stehen viele mehrstöckige Häuser aus dem 16.-18. Jahrhundert. Westlich davon liegt die Neustadt mit breiten Straßen und schönen Plätzen. Der Straßentunnel, der 1984 fertiggestellt wurde, verläuft unter der Zitadelle und dem alten Hafen und sorgt damit für Entlastung auf den Straßen. Zu den Sehenswürdigkeiten zählt der Place Saint-Nicolas am Fährhafen. Er ist 300 Meter lang und 100 Meter breit und wird von Cafés, Restaurants und Geschäften gesäumt. Der Marktplatz, Kirchen und Kapellen, das Ethnologische Museum und natürlich der Strand sind einfach sehenswert.

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