Tirana Reiseführer - Reisetipps

Tirana ist das kulturelle, wirtschaftliche und auch politische Zentrum von Albanien, gleichzeitig ist Tirana aber auch eine Stadt, die wie kaum eine andere Stadt polarisiert. Hatte die Hauptstadt 2008 noch fast 900.000 Einwohner, so schrumpfte die Einwohnerzahl nur drei Jahre später auf knapp 420.000 Menschen, die dauerhaft in Tirana leben.

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Noch vor 70 Jahren war Tirana eine Kleinstadt, heute ist die Stadt gewachsen und hat ihr Bild grundlegend geändert. Es gibt viele Museen, eine Reihe von Galerien und viele kulturelle Einrichtungen, wie zum Beispiel den Kulturpalast, die Oper und auch die umfangreiche Nationalbibliothek.

Das Wahrzeichen von Tirana ist das Reiterstandbild, das zu Ehren Skanderbegs errichtet wurde, eines Fürsten, der im 15. Jahrhundert Albanien erfolgreich gegen die Eroberungsversuche der Osmanen abgewehrt hat. Ein zweites Wahrzeichen ist der 35 m hohe Uhrenturm, der 1830 errichtet wurde. Auch die Et’hem-Bey-Moschee, die im 17. Jahrhundert erbaut wurde, gehört zu den touristischen Highlights der albanischen Hauptstadt. Aus der Zeit der Osmanen in Albanien ist die Steinbrücke Ura e Tabakëve geblieben und auch die Kapllan-Pascha-Türbe und die Kokonozi-Moschee stammen noch aus dieser Zeit.

Zu den schönsten und wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Tirana gehört aber ohne Zweifel die Festung Petrela, die noch aus frühbyzantinischer Zeit stammt. Die Festung stammt aus dem 15. Jahrhundert und war der Wohnsitz des berühmten Fürsten Skanderbeg. Viele Bauten in Tirana stammen noch aus der Zeit des Kommunismus und wurden im Stil des italienischen Faschismus erbaut. Zu diesen Bauwerken gehört auch das Enver-Hoxha-Museum, ein imposanter und monumentaler Bau mit einem Museum, das sich ausschließlich mit dem Leben und Werk des früheren albanischen Diktators Enver Hoxha beschäftigt.

In der Altstadt ist aber bis heute die traditionelle Bauweise des Balkans zu finden. Da viele Häuser in den 1990er Jahren mit bunten Farben gestrichen wurden, ist von der Tristesse des Kommunismus nicht mehr allzu viel zu sehen.
 

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