Montreal Reiseführer - Reisetipps

Montreal ist die in Kanada in der Provinz Québec gelegene Millionenstadt, die auf der Île de Montréal liegt. Diese ist die größte Insel im Hochelaga-Archipel und wird vom Sankt-Lorenz-Strom und von den Mündungsarmen des Ottawa umflossen. Bis zur Nachbarprovinz Ontario sind es rund 60 Kilometer nach Westen, bis zur Grenze der USA mehr als 50 Kilometer nach Süden.

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Die Wirtschaft der Stadt setzt sich aus vielen Bereichen zusammen. Hauptsächlich sind es Finanzdienstleistungen, Medien, Handel und Design. Auch der Tourismus spielt eine Rolle, vor allem wegen der Sehenswürdigkeiten und des großen kulturellen Angebotes. Dieses besteht nicht nur aus Museen, sondern auch aus Festivals, Film, Theater, Musik und mehr.

Der Name Montreal wird vom französischen Mont Royal abgeleitet. Jacques Cartier entdeckte 1535 den Hügelzug und nannte ihn zu Ehren König François I. 1556 fertigte der venezianische Kartograf Giacomo Gastaldi für die Buchreihe von Giovan Battista Ramusio eine Karte auf der Basis von Cartiers Aufzeichnungen an. Ab 1860 setzte die Industrialisierung und damit ein rasches Wachstum ein. Die Zeit zwischen 1860 und 1930 gilt als das goldene Zeitalter. Die 1929 einsetzende Weltwirtschaftskrise hatte jedoch auch für Montreal schwere Auswirkungen, vor allem für die Industrie. Heute ist Montreal eine moderne und sehr schöne Stadt. Sie gliedert sich in die Altstadt, die Vieux-Montréal und in das moderne Downtown. In der Altstadt liegt der Alte Hafen, der Uhrenturm und die Rue Saint-Jacques, hier war bis in die 1950er Jahre das Finanzzentrum. Die meisten Häuser in der Altstadt sind aus grauem Kalkstein gebaut. Das Centre-Ville Downtown ist der wirtschaftliche Mittelpunkt des Landes, die meisten Hochhäuser und alle Wolkenkratzer sind hier vorhanden. Ein System von Ladenpassagen und Fußgängertunneln verläuft als Untergrundstadt über eine Fläche von mehr als 12 km². Zu den schönsten Gebäuden zählen auch Sakralbauten, mehr als 600 gibt es in der Stadt. Besonders sehenswert sind die unterschiedlichen Architekturen der Stadtteile, die jeweils von den ethnischen Minderheiten geprägt wurden.

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