Cape Coast Reiseführer - Reisetipps

Cape Coast ist ein sehenswertes Reiseziel in Westafrika. Unmittelbar am Golf von Guinea gelegen, hat der touristenfreundliche Ort natürlich ein Hafenviertel. Dazu passend führt es ein Krabbentier in seinem Stadtwappen. Der Name bedeutet in der ghanaischen Sprache „Markt“.

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Für die fast 150.000 Bewohner hat Cape Coast sowohl als Hauptstadt ihrer Central Region Bedeutung wie auch als Bistumssitz ihrer Erzbischöfe. Die Geschichte des Küstenortes geht bis ins 14. Jahrhundert zurück. Die ersten Gründer kamen aus dem nördlicher gelegenen Königreich Bono. Es ist unklar, ab die Bewohner von Cape Coast in den folgenden Jahrhunderten auf die Volksgruppe der Guang oder der Akan zurückzuführen sind. Jedenfalls gibt es viele kulturelle Einflüsse, die von den Akan-Völkern stammen.

Mitte des 17. Jahrhunderts siedelten sich britische Bürger in dem Fischerdorf an, nachdem bereits portugiesische, niederländische, schwedische und dänische Händler den günstig gelegenen Ort gefunden hatten. Die ansässig gewordenen Briten etablierten für ihre Besitztümer einen Gouverneur und ernannten Cape Coast zu ihrer Hauptstadt. Im Zuge der Kolonialisierung wurde Cape Coast Castle errichtet und bildete einen wichtigen Umschlagsort, zunächst für Güter aller Art. Da der Sklavenhandel jetzt Blüten trieb, wurden von hier aus zahlreiche versklavte Menschen auf die Schiffsreise nach Amerika geschickt. Heute noch kann man die Sklavenburg besichtigen und sich einen Eindruck von den damaligen Verhältnissen verschaffen.

Abgesehen von diesem Zeugnis vergangener Jahrhunderte ist die Stadt mit den typischen Rundhütten ein guter Ort zum Relaxen. Man kann alte Gebäude aus der Kolonialzeit besichtigen und erhält Einblicke in die Geschichte, wenn man das Museum besucht. Das Schlendern über die Märkte bietet Einkaufsmöglichkeiten, und traditionelle Handwerke wie die Schuhmacherei können ebenfalls in Anspruch genommen werden. Stadtfeste finden regelmäßig statt, eins der schönsten jeweils am ersten Septemberwochenende. Der Ort hat auch ein Image als Bildungszentrum. Hier gibt es angesehene Schulen, von der der Secondary School bis zum Gymnasium.
 

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