Greifswald Reiseführer - Reisetipps

Den Namen hat die Stadt Greifswald, die übrigens eine Universitäts- und Hansestadt ist, vom pommerschen Greifen, gleichzeitig auch Wappentier der Stadt. Sie liegt mit rund 55.000 Einwohnern in Mecklenburg-Vorpommern und gehört zu den vier Oberzentren in der Region.

© thbuehler - Fotolia.com

Die Universität wird von ungefähr 12.500 Studenten besucht, sie zählt zu den ältesten Universitäten der Welt. Greifswald zählt zu den Forschungseinrichtungen, die auch weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt sind.

Greifswald, am Flüsschen Ryck gelegen, auf halbem Weg zwischen den Inseln Rügen und Usedom am Greifswalder Bodden, ist eine junge und moderne Universitätsstadt, eine alt-ehrwürdige Hansestadt und eine Station auf der Route der Europäischen Backsteingotik. Greifswald hat alte malerische Kirchen, wunderschöne Bürgerhäuser mit prachtvollen Giebeln und eine sehenswerte, historische Altstadt. Wer in Greifswald zu Gast ist, der sollte sich aber eine besonders interessante Sehenswürdigkeit nicht entgehen lassen: Das alte Fischerdorf Wieck, mit seiner historischen Zugbrücke, den reetgedeckten Häusern und dem malerischen Fischereihafen.

Die Entstehung wird ungefähr auf das Jahr 1248 festgelegt und viele Ereignisse haben im Laufe der Jahrhunderte Ort und Region geprägt. Heute ist die Lage der Stadt Greifswald zwischen Rügen und Usedom vor allem ein Ziel für Urlauber. Die flache und wasserreiche Landschaft ist ideal für naturbegeisterte Menschen, der Greifswalder Bodden wird besonders geschätzt. Aber auch die Stadt hat einiges an Historie und Gebäuden anzubieten, allem voran der Marktplatz mit dem gotischen bzw. barocken Rathaus. Der Dom St. Nikolai zählt zu einer Reihe von sakralen Gebäuden und ist der Gründungsort der Universität. Aber nicht nur diese, sondern auch verschiedene Unternehmen sind in Greifswald ansässig und die Werft Hanse Yachts sorgt ebenfalls für einen Anteil an der Wirtschaft. Das Theaterhaus in Greifswald, das Pommersche Landesmuseum und der Museumshafen sind große Anziehungspunkte für Urlauber und Touristen.

Greifswald ist eine kleine beschauliche Stadt, die allen gefallen wird, die neben einem schönen Stadtpanorama auch eine idyllische Naturlandschaft zu bieten hat, mit vielen Möglichkeiten zum Wandern und Erholen. Die imposante gotische Backsteinkirche St. Marien wurde im Jahre 1250 gebaut und ist bis heute eines der Wahrzeichen von Greifswald. Die Kirche ist sehenswert, denn sie hat viele Kostbarkeiten, wie zum Beispiel die Schnitzereien in der Annakapelle aus dem 16. Jahrhundert und die filigranen Fresken aus dem frühen Mittelalter. Ein 100 m hoher Turm und schöne Wandmalereien aus der Spätgotik sind die Kostbarkeiten des St. Nikolai Doms, einem anderen Wahrzeichen der Stadt. In dieser Kirche wurde der Maler Caspar David Friedrich getauft, der durch seine einzigartig schönen Gemälde von der Insel Rügen bekannt wurde.

In Greifswald kann man wunderbar bummeln gehen. Es gibt eine Reihe von kleinen Geschäften und hübsche Cafés am Marktplatz, sowie gute Restaurants, in denen man die Spezialitäten der Region probieren kann. Noch aus der Zeit, als Greifswald eine Stadt der Hanse war, stammen zwei wunderschöne Backsteinhäuser mit prächtigen Giebeln, die zu den ältesten Häusern der Stadt gehören. Mit kunstvollen Ornamenten und Zierrat versehen, sind sie die Zierde unter den zahlreichen schönen Häusern, rund um den Greifswalder Marktplatz. Aber auch das alte Rathaus der Stadt und die benachbarte Ratsapotheke sind sehenswert und das nicht nur wegen architektonisch interessanten Arkaden.

Erlebnisse in der Nähe buchen: