Speyer Reiseführer - Reisetipps
Speyer ist wohl die Stadt mit den meisten Kirchen und Klöstern – es sind und waren 25 sakrale Bauwerke, die das Stadtbild lange geprägt haben und immer noch prägen. Viele von den Kirchen und Klöstern sind aber im Laufe der Jahrhunderte zerstört worden.
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Der Speyrer Dom gehört seit 1981 zum Unesco-Welterbe, denn es ist der größte Dom in romanischer Bauweise. 1030 begann der Bau unter dem damaligen Kaiser Konrad II. Speyer, idyllisch gelegen an den Flussterrassen des Oberrheins war schon seit langer Zeit ein interessanter Siedlungsort. Es gibt hier archäologische Funde, die bis in die Jungsteinzeit zurückgehen. Bereits im ersten Jahrhundert nach Christus wurde hier ein römischer Grenzstützpunkt errichtet. Speyer ist somit eine sehr alte Stadt. Schon im 4. Jahrhundert wurde sie zur Bischofsstadt und deswegen hatte Speyer bei den Kaisern, Königen und Päpsten immer eine besondere Stellung. Schon früh war sie eine freie Stadt mit eigenem Gericht, eigenem Geld und Zolleinnahmen.
Speyer ein ganz besonderer Urlaubsort
Der Satz stammt von Goethe. Und Goethe liebte auch die lukullischen Genüsse. In der Gegend um Speyer wird schon lange guter Wein gekeltert und die pfälzische Küche ist berühmt. In Speyer fängt die Pfalz an, Italien zu werden – so die Einheimischen. In dem vielfältigen Gastronomieangebot Speyers kann man diesen Spruch überprüfen. In dieser Stadt wird einem nie langweilig. Neben den Kirchen gibt es auch viele andere Sehenswürdigkeiten, für die es sich lohnt, länger zu verweilen. Dazu gehört das 55 Meter hohe Altpörtel. Es war früher das westliche Haupttor Speyers und wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Hier befindet sich auch eine Ausstellung über die Geschichte der Stadtbefestigung. In Speyer lebten schon seit langer Zeit jüdische Einwohner. Der im 11. Jahrhundert errichtete Judenhof mit seiner europaweit ältesten erhaltenen „Mikwe“, dem rituellen Tauchbad der Juden, erinnert daran.
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