Zandvoort Reiseführer - Reisetipps

Die holländische Gemeinde Zandvoort ist ein beliebter Touristenort in der Provinz Nordholland, besonders im Sommer, wenn Badewetter ist. Zandvoort liegt dazu genau richtig in einem weitläufigen Dünengebiet und zählt etwa 16.650 Einwohner.

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Bereits um 1100 war Zandvoort bekannt, hieß jedoch zu diesem Zeitpunkt Sandevoerde. Dieser Name setzt sich aus Sand und Voorde = Furt zusammen. Bis 1722 war das gesamte Gebiet den Heren van Brederode zugesprochen, das Dorf lebte jahrhundertelang vom Fischfang. Die gefangene Beute wurde dann zum Haarlemer Markt gebracht und dort verkauft. Das ging solange gut, bis der benachbarte Hafen in Ijmuiden für den Niedergang des Fischfangs in Zandvoort sorge. In ihrer Not begannen die Bewohner, in den Dünen Kartoffeln anzubauen. Im Jahr 1828 wurde der Badebetrieb mit dem Bau des ersten Badehauses eröffnet. Da man zu dieser Zeit in England schon das Seebaden kannte, hat der Zandvoorter Arzt Dr. Metzger dies auch in Zandvoort eingeführt. Auch Kaiserin Sissi von Österreich war 1884 und 1885 zur Erholung in Zandvoort. Seitdem Zandvoort im Jahr 1881 an das Schienennetz angeschlossen wurde, entwickelte sich der Tourismus sehr schnell.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auch wieder vieles unternommen, um den Tourismus wieder aufzubauen. Heute ist hier alles auf viele Gäste eingerichtet, neben zahlreichen Hotels und Pensionen sind auch andere Unterkünfte vorhanden.  Am Strand gibt es zahlreiche Einrichtungen, die die Bewirtung von Gästen und den Verkauf von Artikeln rund um Sonne, Sand und Meer betreiben. Das Museum von Zandvoort zeigt noch einmal die gesamte Entwicklung vom Fischerdorf zum heutigen Badeort.

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