Rudolstadt Reiseführer - Reisetipps

Rudolstadt mit seinen 22.000 Einwohnern liegt eingebettet in einem Tal umgeben von Wald. Seine Lage direkt an der Saale ist das große Plus der thüringischen Stadt. Die Geschichte von Rudolstadt geht bis in das Jahr 776 zurück, denn da wurde sie zum ersten mal urkundlich erwähnt.

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Bereits im Jahr 1326 erhielt sie dann ihre Stadtrechte. Bekannt ist Rudolstadt jedoch vor allem durch die Anker-Steinbaukästen der Firma Richter und seine vielen Porzellan-Manufakturen. Das Stadtbild von Rudolstadt ist geprägt von vielen historischen Gebäuden. Neben den beiden Schlössern Heidecksburg und dem Stadtschloss Ludwigsburg ist vor allem die prachtvolle evangelische St. Andreaskirche aus dem 15. und 16. Jahrhundert sehenswert. Aber auch das alte Rathaus, ein spätgotischer Bau aus dem Jahr 1524, kann sich sehen lassen. Ein ganz besonderes Highlight sind jedoch die drei Thüringer Bauernhäuser in Rudolstadt, die als ältestes Freilichtmuseum Deutschlands gelten. Eine weitere Sehenswürdigkeit befindet sich auf dem Zeigerheimer Berg, der im Jahr 1899 eingeweihte Bismarckturm, der im Jahr 1950 in „Geschwister-Scholl-Turm“ umbenannt wurde.

Auch Schiller und Goethe konnten dem Reiz von Rudolstadt nicht entfliehen und trafen hier im Jahr 1788 erstmal aufeinander. Aus diesem Grund wurde im Jahr 2009, im Lengefeld-Beulwitzsche Anwesen, ein Schillerhaus eingerichtet. Im Residenzschloss Heidecksburg befindet sich eines der interessantesten Museen in ganz Thüringen. Die einmalige Sammlungen umfassen unter anderem die Rococo en miniature, die Fest- und Wohnräume des Schlosses, eine Gemäldegalerie, eine Porzellangalerie, die Schwarzburgische Geschichte und das Naturhistorische Museum.

Das Freitzeitangebot in Rudolstadt reicht von einem Erlebnisbad, über ein Multiplex-Kino, mehrere Theater bis hin zu traditionsreichen Saaleflößerei. In der herrlichen Umgebung von Rudolstadt kann man außerdem Wandern oder Radfahren.

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