Esbjerg Reiseführer - Reisetipps

Esbjerg ist die siebtgrößte Stadt in Dänemark und liegt im Südwesten von Jütland. Sie hat eine Einwohnerzahl von rund 72.000 Menschen und ist auch heute noch die einzige, ökonomisch wichtige Hafenstadt an der dänischen Nordseeküste.

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Vor der Stadt Esbjerg liegen die Insel Fano und die Halbinsel Skallingen. Sie zählte bis 2008 noch nicht zu den von Landminen befreiten Gebieten.

Die Geschichte der Stadt

Dänemark verlor im Deutsch-Dänischen Krieg 1864 die Herzogtümer Schleswig und Holstein an Deutschland und hatte damit keinen leistungsfähigen Nordseehafen mehr. Die Regierung beschloss daher 1869, in Esbjerg einen Hafen zu bauen. Er sollte auch mit einem Eisenbahnanschluss versehen werden. Durch den Bau dieses Hafens wurden die Fischerei und die Seefahrt aus den umliegenden Gebieten nach Esbjerg gezogen, beispielsweise auch aus Ribe. Das brachte der Stadt Esbjerg einen wirtschaftlichen Aufschwung, sodass der Hafen mehrfach erweitert werden musste.

Im Fischerei- und Seefahrtmuseum Esbjerg ist die Entwicklung und Geschichte nachvollziehbar. Sie war bis Kurzem auch noch aktuell, aber der Offshore Bereich spielt mittlerweile eine wichtigere und größere Rolle in Esbjerg. Außerdem werden nunmehr Kühlelemente hergestellt. Seit 2007 ist die Stadt Esbjerg mit den Gemeinden Ribe und Bramming zur neuen Esbjerg Kommune zusammengefügt worden.

Sehenswürdigkeiten in Esbjerg

Der Wasserturm von Esbjerg, der 1897 erbaut wurde, ist mittlerweile zum Wahrzeichen der Stadt geworden. Das Nassauer Haus in Nürnberg hat man als Muster für den Bau genommen. In diesem Wasserturm wird eine permanente Ausstellung über ihn selbst und über andere europäische Wassertürme gezeigt. Wechselausstellungen sorgen für zusätzliche Angebote und Vielfalt. Auch das 1994/95 vom Künstler Svend Wiig Hansen geschaffene Monument „Der Mensch am Meer“, eine Skulpturengruppe, wird als neues Wahrzeichen bezeichnet, weil es Reisende auf See begrüßt.