Tangermünde Reiseführer - Reisetipps

Tongeremuthi nannte der Bischof und Chronist Thietmar von Merseburg das heutige Tangermünde, und er beschrieb damit einen Ort, an dem der Fluss Tongera in die Elbe mündete.

© PhillisPictures - Fotolia.com

Das war im Jahre 1009 und die Chroniken des Bischofs gelten als die älteste Beschreibung von Tangermünde. Offiziell wurde die sächsische Stadt in der Nähe von Stendal 1275 zum ersten Mal erwähnt, und im 14. Jahrhundert macht Kaiser Karl IV. Tangermünde zu seiner Residenz.

Eine Blütezeit erlebte das beschauliche Tangermünde zur Zeit der Hanse, damals bekam Tangermünde auch sein charakteristisches Aussehen, das von der rot geklinkerten Backsteingotik bestimmt wird.

Viele Sehenswürdigkeiten im heutigen Tangermünde stammen noch aus dem 15. Jahrhundert, als Tangermünde Hansestadt war. Imposant ist die Burganlage mit dem Tanzhaus und auch das 1430 erbaute Rathaus ist noch heute ein wahres Schmuckstück. Der Turm der St. Stephanskirche ist der höchste Turm der Stadt und bietet einen fantastischen Blick über die Stadt und das Umland.

Die Stadtmauer mit ihren Toren ist noch fast vollständig erhalten. Auch in der schönen Altstadt gibt es noch zahlreiche Bauten aus mittelalterlicher Zeit, wie zum Beispiel das frühere Schulhaus, in dem heute ein Restaurant untergebracht ist. Im Burgmuseum ist die älteste Wohnstube von Tangermünde zu sehen, in der einst der Schlosshauptmann wohnte.

Erlebnisse in der Nähe buchen: