Komárno Reiseführer - Reisetipps

Komárno liegt in der Slowakei und hat rund 37.000 Einwohner, von denen mehr als die Hälfte ungarischen Ursprungs ist. Komárno ist deshalb ein Zentrum der ungarischen Minderheit in der Slowakei und wird auch als Hauptstadt des Okres Komárno bezeichnet.

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Die Stadt liegt im Süden der Slowakei dort, wo die Waag in die Donau mündet. Die Schwesterstadt Komárom liegt auf der anderen Seite der Donau.

Schon im Jahre 1075 wurde der Ort zum ersten Mal erwähnt. Er war damals einer der wichtigsten Festungen im Königreich Ungarn und gleichzeitig einer der wenigen, den die Osmanen nie erobern konnten. In den Jahren zwischen 1867 und 1918 gehörte Komárno zu Österreich-Ungarn und wurde 1920 zwischen der Tschechoslowakei und Ungarn aufgeteilt. Das Stadtzentrum wurde der Tschechoslowakei zugesprochen. Erst durch den sogenannten Ersten Wiener Schiedsspruch kam sie erneut zu Ungarn.

In Komárno gibt es einige Sehenswürdigkeiten, deren Besichtigung sich lohnt. Das ist beispielsweise der Europaplatz, der Nadvorie Europy genannt wird. Er wurde aber erst im Jahr 1999-2000 gebaut und beinhaltet 45 Gebäude, die für die Länder Europas stehen. Im Museum der ungarischen Kultur und des Donaugebietes, Podunajske muzeum, wird alles rund um die Archäologie, Geschichts- und Volkskunde gezeigt. Darunter sind auch Gemälde aus dem 18. Und 19. Jahrhundert. Die Barocke Kirche sv. Ondreja aus dem 18. Jahrhundert zählt zu den historischen Sehenswürdigkeiten, ebenso wie die alte und neue Burg. Hierbei handelt es sich um Befestigungsanlagen, die die Türken abwehren sollten. Die Renaissancefestung stammt aus dem 16. Jahrhundert, die Befestigung vom Ende des 17. Jahrhunderts. Sie waren die Größten der österreichisch-ungarischen Monarchie.

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