Bad Elster Reiseführer - Reisetipps

Die Stadt Bad Elster liegt im sächsischen Vogtlandkreis und ist nicht nur ein Kurort, sondern eines der ältesten Mineral- und Moorheilbäder in Deutschland. Die Stadt liegt genau im Dreiländereck zwischen Böhmen, Bayern und Sachsen direkt an der tschechischen Grenze.

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Bad Elster hat eine Flächengröße von 19,72 km² und zählt rund 3.600 Einwohner. Auch wenn der Vogel im Stadtwappen als eine Elster zu erkennen ist, hat er nichts mit der Namensgebung der Stadt zu tun. Dieser geht vielmehr auf das germanische Wort Alistra zurück, das sinnbildlich für fließen oder strömen steht.

Schon vor der Zeit der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1324 haben in der Region von Bad Elster Menschen gelebt. Davon zeugen auch die Reste einer Ringwallanlage, die vermutlich aus der Zeit um 1100 stammt und etwa zwei Kilometer nordwestlich des Ortes liegt. Sie wird auch als das Alte Schloss bezeichnet. 1412 wird ein Rittergut erwähnt, das bis zum Jahre 1800 im Besitz derer von Zedtwitz blieb.

Schon damals war die heilende Wirkung des Wassers der Elster bekannt. 1669 schrieb der Plauener Stadtphysikus und Leibarzt des Landesherrn, dass „seit undenklichen Zeiten“ auch Menschen, die nicht im Ort lebten, das Wasser nach Hause tragen würden. Davon hörte auch Johann Wolfgang von Goethe, der dann 1795 anreiste und in seinem Werk Hermann und Dorothea die Elsteraner Quelle erwähnte.

Wer heute in Bad Elster zu Besuch oder zur Kur weilt, kann viele schöne Sehenswürdigkeiten bewundern. Das Königliche Kurhaus, das Albert-Bad oder das König-Albert-Theater sind nur ein paar Beispiele aus der Vielfalt, die eine Anreise zu jeder Jahreszeit interessant machen.