Medan Reiseführer - Reisetipps

Medan ist die Hauptstadt der Provinz Sumatra Utara in Indonesien, auch Nordsumatra genannt. Medan liegt entlang der Küstenebene im Nordosten der Insel und hat eine Größe von 265,1 km² sowie rund 2.110.000 Einwohner. Das Stadtzentrum liegt rund 20 Kilometer ins Landesinnere hinein, an der Küste ist der Seehafen Belawan eingerichtet.

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Aus dem Dorf Medan, das im Jahre 1590 von Karo-Batak gegründet wurde, entwickelte sich im Laufe der Zeit die Millionenmetropole. Auch hier gab es Spannungen und Streitereien, vor allem zwischen den mächtigen Sultanaten. 1658 kamen die Niederländer nach Medan und übernahmen die Siedlung. Sie waren es auch, die Tabak-Plantagen anlegten und im Jahre 1915 Medan zur Hauptstadt der Provinz Nord-Sumatra erklärten. Aus 200 Einwohnern im Jahre 1823 wurden schnell mehr als 43.900 im Jahre 1918 bis heute auf mehr als 2,1 Millionen Menschen.

Überbleibsel aus der niederländischen Herrschaft

Aus der Zeit der niederländischen Herrschaft sind noch einige Gebäude übrig geblieben, die bis heute in ihrem Originalstil in der Stadt stehen. Das ist das Rathaus, das Postamt und der Tirtanadi Wasserturm, der gleichzeitig auch das Wahrzeichen von Medan ist. Es gibt eine große Zahl an Geschäftshäusern im Art Dèco- und Jugendstil, aber manche davon sind mehr als restaurationsbedürftig.

Sollte man gesehen haben

Zu den Sehenswürdigkeiten gehört auch der Maimun-Palast, der noch zu Lebzeiten des letzten regierenden Sultans von Deli in den Jahren zwischen 1887 und 1891 erbaut wurde. Besonders interessant ist auch das rund 70 Kilometer entfernt liegende Orang Utan Rehabilitation Center in Bukit Lawang. Es liegt am Rande des Nationalparks Gunung Leuser.
 

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