Reiseland Singapur Reiseführer - Reisetipps

Der Name entstammt dem Sanskrit und wird aus den beiden Silben Singha und Pura = Löwe und Stadt zusammengesetzt, also die Löwenstadt. Im 7. Und 8. Jahrhundert wurde Singapur noch die Stadt am Meer genannt. Sie wurde zum Zufluchtsort für den damaligen Prinzen Sang Nila Utama aus Sumatra. Ihm soll im Dschungel ein Löwe begegnet sein, der ihn nicht angriff, sondern in die Augen blickte und sich zurückzog. Deshalb wurde die Stadt am Meer fortan die Löwenstadt = Singapur genannt.

Geschichte und Neuzeit

Die ersten Aufzeichnungen über Singapur datieren aus dem 3. Jahrhundert. Schon zu dieser Zeit war sie eine Handelsstadt. 1819 hat der britische Handelsagent Sir Thomas Stamford Raffles die erste britische Niederlassung gegründet. Aus diesem Grund sieht man ihn auch als den Gründer des modernen Singapur an. Vorher war sie die Heimat von rund 20 Fischerfamilien, die sich hier vor den Seeräubern versteckten. Nachdem die Britische Ostindien-Kompanie 1824 die ganze Insel besetzt hatte, wurde sie dem Sultan von Johor abgekauft. Später wurde sie Kronkolonie und im Zweiten Weltkrieg von japanischen Truppen vereinnahmt. Erst 1962 wurde Singapur in die Freiheit entlassen und unabhängig vom Königreich. Ab da musste mit den modernen Errungenschaften der Zeit gekämpft werden, wie Massenarbeitslosigkeit, knapper Wohnraum, den Umgang mit Erdöl oder Ackerland. Premierminister Lee Kuan Yew hat das in seiner Amtszeit bis 1990 geschafft.

Singapur Urlaub

Touristen kommen in Scharen nach Singapur, etwa 2 Millionen im Jahr. Meistens bleiben sie nur kurz bei der Durchreise, dabei hat der kleine Staat auch etwas zu bieten. Schöne Stadtviertel, Geschäftszentren oder Vergnügungsviertel und auch historische Gebäude oder Parks und Gärten. Außerdem warten Museen und Denkmäler auf die Besichtigung der Touristen, das 2002 eröffnete Kulturzentrum Durian ebenfalls.