Reiseland Puerto Rico Reiseführer - Reisetipps
Puerto Rico ist ein Freistaat und sowohl das größte wie auch einwohnerreichste Außengebiet der Vereinigten Staaten von Amerika. Übersetzt heißt Puerto Rico „reicher Hafen“, auf Awarakisch wird der Staat Borikén genannt, deshalb nennen die Einwohner ihr Land auch häufig Borinquén. Auf einer Fläche von rund 8.959 km² leben mittlerweile mehr als 3,6 Millionen Menschen.
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Der Inselstaat Puerto Rico liegt in der Karibik, die in der Umgebung besonders tief ist. Nördlich liegt das 9212 Meter tiefe Milkaukeetief im Puerto-Rico-Graben, im Süden das 5649 Meter tiefe Venezolanische Becken der Karibik. Auf Puerto Rico gibt es Gebiete mit Regenwäldern und Wüsten, die meisten Teile sind gebirgig. Der höchste Berg ist der Cerro La Punta mit 1.338 Metern Höhe. Das Klima ist tropisch mit durchschnittlichen Temperaturen von ca. 28°C.
Die Geschichte von Puerto Rico geht sehr weit zurück. Die Ortoiroid haben zwischen 3000 und 2000 v. Chr. mit der Besiedelung begonnen. Ihnen folgten die Arawak, Christoph Kolumbus kam, als die Tainos noch die dominante einheimische Kultur waren. Sie starben jedoch in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts unter anderem durch eingeschleppte Krankheiten der Spanier aus. Schon frühzeitig wurde das Land von Entdeckern, Eroberern und durch die Kolonisation beansprucht. Die Insel war sogar einmal ein Militärstützpunkt vom 16.-18. Jahrhundert. Heute ist der Tourismus ein wichtiger Industriezweig in Puerto Rico. Es sind vor allem die US-Amerikaner, die die Insel für ihren Urlaub nutzen. Außerdem leben die Menschen von der landwirtschaftlichen Produktion von Zuckerrohr, Bananen, Kaffee, Ananas, Ingwer oder Tabak. Der berühmte „Bacardi“-Rum wird hier ebenfalls produziert und durch den Produktionsstandort auf der Insel verbilligt in die USA eingeführt.
