Reiseland Mosambik Reiseführer - Reisetipps

Eines muss aber gleich vorweg gesagt werden: Touristen, die auf Massenunterkünften in Bettenburgen, Unterhaltung durch Animateure und überfüllte Strände stehen, sind in Mosambik fehl am Platz.

Das Land am Indischen Ozean bietet stattdessen Natur pur. Ferien in Mosambik sind Ferien am Meer. Die Städte reihen sich wie Perlen an der insgesamt mehr als 2.700 Kilometer langen Küstenlinie auf. Der Strand erscheint oft viel zu schön, um echt zu sein, mit schneeweißen Korallensand, dunkelgrünen Kokospalmen und einem azurblauen Meer, von dem eine sanfte Brise weht. Im Vergleich zum benachbarten Südafrika ist die touristische Infrastruktur noch nicht so gut ausgebaut. Das ist aber eher ein Vor- als ein Nachteil, da es in Mosambik keine Massenabfertigung gibt. Über das Internet kann man bequeme Unterkünfte in gemütlichen Bungalows direkt am Strand buchen. Oft gehört auch ein Motorboot zur Ausstattung dazu. Mosambik ist vor allem berühmt für seine unberührte Unterwasserwelt und kristallklares Wasser. Selbst Menschen, die normalerweise nicht schnorcheln, lassen sich dazu verleiten, das Märchenreich der Korallen zu betreten. Daneben kann man natürlich auch segeln, angeln und surfen nach Herzenslust. Im “Winter” herrschen ungefähr solche Temperaturen wie in Deutschland in einem durchschnittlichen Sommer, während im Sommer, von November bis Ende Februar, die Temperaturen über 30° C steigen.

Zur Einreise ist ein Visum erforderlich. Am besten beantragt man es rechtzeitig bei der Botschaft in Berlin. Prinzipiell werden Visa auch bei der Einreise an bedeutenden Grenzübergängen und Flughäfen ausgestellt, darauf ist aber nicht unbedingt Verlass. Am günstigsten ist es, nach Johannesburg in Südafrika zu fliegen und von dort mit dem klimatisierten Bus nach Maputo zu fahren. Die Fahrt dauert insgesamt etwa 7 Stunden und ist wesentlich günstiger als ein Direktflug von Europa nach Maputo.