Reiseland Guatemala Reiseführer - Reisetipps
Das bevölkerungsreichste Land in Zentralamerika heißt Guatemala oder offiziell Republik Guatemala. Der Staat wird im Südosten von Honduras, im Süden von El Salvador und im Norden von Mexiko begrenzt. Das Land hat eine Fläche von 109.021 km² und hat mehr als 12.700.000 Einwohner.
© Javier Garcia / Shutterstock.de
Guatemala Stadt hat rund 1.125.000 Einwohner. Guatemala hat im Osten einen kleinen Zugang zum Golf von Honduras und im Südwesten zur Pazifikküste. Das kulturelle, aber auch bevölkerungsreichste Zentrum Guatemalas liegt im Hochland, in der tiefer gelegenen Region des Hochlandes liegt die Hauptstadt.
Die Bevölkerung des Landes hat zu rund 60% indianische Wurzeln, 40% haben europäische oder europäisch-indigene Vorfahren. Welcher Abstammung sie auch sind, gemäß einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Gallop aus dem Jahre 2012 zählen sich die Einwohner des Landes zu den glücklichsten Menschen der Welt.
Es gibt in Guatemala eine Vielzahl noch nicht erfasster Maya-Ruinen. Dazu zählt Tikal, das zu seiner Blütezeit mehr als 50.000 Einwohner zählte. Es liegen immer noch viele Überreste der Maya-Kulturen im Verborgenen. Die wichtigsten konnten durch finanzielle Hilfe aus dem Ausland freigelegt und erforscht werden. 1821 wurde das Land durch spanische Eroberer in Besitz genommen, bis 1839 war der Staat ein Teil der Zentralamerikanischen Konföderation.
Ab 1840 entstand der unabhängige Staat Guatemala. Heute ist Guatemala zwar die größte Volkswirtschaft in Mittelamerika, gleichzeitig aber auch eine der ärmsten. Hauptsächlich lebt das Land vom Kaffee-Export, außerdem vom Export von Baumwolle, Palmöl, Nüssen oder Rum. Seit dem Ende des Bürgerkrieges hat sich der Tourismus zu einem zweiten Standbein entwickelt. Der Atitlán-See, die alte Hauptstadt Antigua Guatemala und die antike Mayastadt Tikal zählen zu den besonderen touristischen Anziehungspunkten.
