Iguazú-Wasserfälle
Die Iguazu-Wasserfälle, die aus einer Ansammlung von 20 größeren und 255 kleineren Wasserfällen bestehen, liegen an der Grenze zwischen dem Bundesstaat Parana in Brasilien und der argentinischen Provinz Misiones. Die Grenze verläuft in Längsrichtung durch die Wasserfälle, von denen die meisten jedoch auf argentinischem Boden liegen. Sie sind die Wasserfälle des gleichnamigen Flusses. Das bietet den Besuchern auf der brasilianischen Seite den Vorteil, einen besseren Panoramablick zu genießen. Seit 2011 sind sie in die Liste der Sieben Weltwunder der Natur aufgenommen worden.
Wasserfälle und Nationalparks
Alle Wasserfälle erstrecken sich über eine Ausdehnung von 2,7 Kilometern, über rund 900 Meter Strecke fließt kein Wasser. Sie haben nicht nur eine unterschiedliche Höhe von 64 Metern bis 82 Meter sondern führen damit auch eine unterschiedlich große Wassermenge. Diese kann zwischen 1500 m³/s und 7000 m³/s betragen. Der Hauptwasserfall mit Namen Garganta del Diablo – Teufelsschlund – ist u-förmig, 150 Meter breit und 700 Meter lang. Zur Fallkante führt ein ca. 600 Meter langer Steg.
Zu beiden Seiten der Wasserfälle befinden sich Nationalparks, die 1984 und 1986 in die UNESCO Welterbeliste aufgenommen wurden. Sie sind einerseits Schutz des letzten Stücks vom Atlantischen Regenwald wichtig, werden aber andererseits auch als wichtiger Wirtschaftsfaktor bezeichnet. Ein weiteres Problem stellt die arme Bevölkerung dar, die den Nationalparks durch Wilderei Schaden zufügt. Um die schützenswerten Bestände von Tieren zu erhalten, sind Park-Ranger eingestellt worden.
Dazu zählen beispielsweise rund 800 verschiedene Schmetterlingsarten und andere Tierarten, die manchmal ihrerseits Schaden anrichten, ohne dass ein Mensch daran schuld ist. Der Südamerikanische Nasenbär streift in großer Zahl durch den gesamten Nationalpark, plündert Mülleimer und ist mitunter auch aggressiv und bissig gegenüber Touristen.
Die beste Reisezeit, um die Iguazu-Wasserfälle zu besuchen, ist die Zeit von November bis März. Dann ist das Wetter relativ stabil und es regnet weniger. Im Februar sind in Südamerika Sommerferien und dann wird es ziemlich voll werden. April bis Juni sind Hochwassermonate und die haben zur Folge, dass einige Wege gesperrt sein könnten. Der Winter ist in Südamerika empfindlich kühl. Am Montag und Dienstag wird der Itaipu-Staudamm gestaut, sodass die Wasserfälle weniger Wasser führen als sonst.
Fakten:
Öffnungszeiten:
Der Nationalpark ist täglich das ganze Jahr über offen. Ticketverkauf und Zugang sind bis 16:30 Uhr und der Park hat von 8:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Besucherinfos:
Kontakt:
Misiones Province, ArgentinienUnterkünfte in der Nähe
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Foz do Iguaçu (Paraná) - Preise ab: 1050 BRL
Das 5-Sterne-Hotel Belmond das Catasratas liegt direkt gegenüber der spektakulären Iguazú-Wasserfälle im Nationalpark Iguazú. Genießen Sie einen Cocktail am Swimmingpool oder spielen Sie eine Partie auf den Tennisplätzen der Unterkunft.
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Puerto Iguazu - Preise ab: 271 USD
In günstiger Lage inmitten des Iguazu Parks bietet das Sheraton Iguazu einen Außenpool und Wellnesseinrichtungen. Einige Zimmer verfügen über einen Balkon mit Aussicht auf den Wasserfall. Es gibt auch ein Restaurant und einen Tennisplatz.