Checkpoint Charlie Berlin
Der Checkpoint Charlie, als eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Berlin war in den Jahren von 1961 bis 1990 einer der bekanntesten Grenzübergänge zwischen Ost und Westberlin. Er verband den US-amerikanischen mit dem sowjetischen Sektor und somit den Bezirk Kreuzberg in Westberlin mit dem Bezirk Mitte in Ostberlin. Auch wenn mittlerweile nur noch Nachbauten der Wachtürme und Schlagbäume an dieses geschichtsträchtige Ereignis erinnern gehört der Checkpoint Charlie doch zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Berlin.
Die Geschichte des Grenzübergangs Checkpoint Charlie begann elf Tage nach dem am 12. August 1961 Walther Ulbricht als Staatsoberhaupt der damaligen DDR den Befehl gab die Grenze zu Westberlin zu schließen. So wurde am 13. August um Mitternacht der Ostteil Berlins von der Polizei, Kampfgruppen und der Armee von den drei Westsektoren abgeriegelt und die Stadt für mehr als 28 Jahre geteilt. Da es jedoch keinen gesonderten Grenzübergang für alliierte Militär- und Botschaftsangehörige gab, errichteten die Amerikaner mit dem Checkpoint Charlie einen dritten innerdeutschen Kontrollpunkt, der ausschließlich von Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der BRD in der DDR, von Ausländern und DDR-Funktionären genutzt werden durfte. Die anderen beiden Übergänge befanden sich bei Helmstedt-Marienborn und Dreilinden-Drewitz und erhielten ihre Namen nach dem internationalen Buchstabieralphabet – Alpha, Bravo, Charlie usw.
Die Hauptaufgabe des einstigen Grenzübergangs Checkpoint Charlie, der heute eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Berlin ist Bestand darin vor dem Betreten von Ostberlin westliche Alliierte nicht nur zu registrieren, sondern sie auch umfangreich über den Aufenthalt in der DDR-Hauptstadt zu informieren. Doch die damalige Staatsführung der DDR unternahm alle Versuche die alliierten Rechte der Westmächte einzuschränken deshalb standen sich auch amerikanische und sowjetische Panzer gefechtsbereit mit scharfer Munition am 27. Oktober 1961 am Kontrollpunkt Checkpoint Charlie gegenüber. Auch wenn der Grenzübergang heute zu einer der meist besuchten Sehenswürdigkeiten in Berlin zählt, war er doch in seiner Geschichte oft Schauplatz von spektakulären Fluchtversuchen, die häufig tödlich endeten. Nicht zuletzt aus diesem Grund lies die Direktorin Alexandra Hildebrandt des Museums am Checkpoint Charlie am 31. Oktober 2004 insgesamt 1065 hölzerne Mauerkreuze installieren und einen Nachbau der Berliner Mauer errichten, um so an die zahlreichen Opfer zu erinnern, die jedoch am 5. Juli 2005 wieder entfernt wurden.
Wenn auch Sie den Checkpoint Charlie und weitere Sehenswürdigkeiten in Berlin während eines Aufenthaltes in der Hauptstadt besuchen, sollten Sie nicht versäumen das Mauermuseum in der Friedrichstraße zu besichtigen, das am 14. Juni 1963 eröffnet wurde. Gezeigt werden in einer umfangreichen Sammlung originale Gegenstände, die für die Flucht aus dem Osten in den Westen genutzt wurden wie zum Beispiel ein Mini-U-Boot oder selbst gebaute Motordrachen sowie Fragmente und Fotografien der Teilung Deutschlands. Sie können darüber hinaus bewegte Geschichten von Flüchtlingen lesen, denen die Flucht aus dem Osten gelang und weitere interessante Details über so manche der Sehenswürdigkeiten in Berlin erfahren.
Der Checkpoint Charlie, der zweifellos zu einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Berlin gehört und an die bewegte Vergangenheit der Stadt erinnert wurde am 22. Juni 1990 noch vor der Wiedervereinigung abgerissen. Während Sie das einstige Wachhaus der westlichen Alliierten noch heute im Alliiertenmuseum besichtigen können, befindet sich am Südende der Friedrichstraße eine Kopie der Kontrollbaracke am einstigen Standort des Checkpoint Charlie, die am 13. August 2000 feierlich eingeweiht wurde. Dagegen wurde der letzte DDR-Grenztruppen Wachturm in einer Nacht- und Nebelaktion von dem Grundstückseigentümer der Checkpoint Charlie Service Company am 09. Dezember 2000 unwiederbringlich abgerissen.
Haben Sie den Checkpoint Charlie besucht, lohnt ein Ausflug zu den anderen historischen Sehenswürdigkeiten von Berlin zu denen das Brandenburger Tor, der Fernsehturm und der geschichtsträchtige Reichstag gehören. Doch die Hauptstadt hält für Ihre Besucher nicht nur berühmte Sehenswürdigkeiten in Berlin bereit vielmehr auch zahlreiche Museen und bemerkenswerte Ausstellungen.”
Öffnungszeiten:
Der Checkpoint Charlie kann jederzeit besucht werden
Mauermuseum am Checkpoint Charlie:
Täglich von 9:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Besucherinfos:
Kontakt:
Friedrichstraße 43-4510117 Berlin
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