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Costa Rica - etwas Nützliches tun und ein faszinierendes Land entdecken

Costa Rica liegt in Mittelamerika, zwischen Nicaragua und Panama. Das Land ist von zwei Meeren, der Karibik und dem Pazifik, umgeben. Das Besondere ist jedoch seine artenreiche Natur. Rund sechs Prozent der gesamten Artenvielfalt der Welt sind in diesem kleinen Land vereint.

Vorreiter des Ökotourismus

Das Land liegt in den Tropen, ein großer Teil seiner Fläche ist von Regenwald bedeckt. Eine ökologische Besonderheit sind die Nebelwälder, ein denen eine Vielzahl an Wildtieren, Orchideen und Farnen heimisch ist. Mehr als ein Viertel der Landesfläche ist heute geschützt. Die Landschaft Costa Ricas ist von Vulkanismus geprägt, Arenal ist einer der aktivsten Vulkane der Welt. San José ist die Hauptstadt und gleichzeitig der kulturelle Schmelztiegel des Landes. Von der zentral gelegenen Metropole lässt sich ein großer Teil von Costa Rica erkunden.

Das mittelamerikanische Land ist im Vergleich zu seinen Nachbarn wohlhabend und gilt als älteste Demokratie Lateinamerikas. In den letzten Jahrzehnten widmete sich Costa Rica stark dem Umweltschutz. Das Land gilt als ein Vorreiter des Ökotourismus und investiert aktiv in den Erhalt und die Wiederherstellung der Natur. Inzwischen zeigen die Anstrengungen beachtliche Erfolge. Das Land, das um 1950 zu 75 Prozent von Regenwald bedeckt war, verlor innerhalb von 30 Jahren fast 80 Prozent davon. Heute ist wieder die Hälfte der Staatsfläche bewaldet.

Ein faszinierendes Land entdecken und etwas zurückgeben

Der Jaguar ist in Costa Rica streng geschützt. (© Tiffany - stock.adobe.com)

Heute gilt Costa Rica als eines der nachhaltigsten Länder der Welt. Energie wird beispielsweise fast ausschließlich aus erneuerbaren Energien gewonnen. Allein hätte dies das relativ kleine Land jedoch nicht geschafft. Eine Basis ist die Freiwilligenarbeit in Costa Rica, die Menschen aus der ganzen Welt im Land vereint. Sie lernen auf der einen Seite eine der spannendsten Destinationen der Welt kennen und tauchen mit ihrer Arbeit tief in die Gesellschaft ein. Intensiver lässt sich ein Reiseziel nicht entdecken.

In Costa Rica gibt es die unterschiedlichsten Projekte für humanitäre Hilfe. Ein Bereich ist der Schutz von gefährdeten Tieren, zu denen Tukane, Faultiere und der vom Aussterben bedrohte Jaguar gehören. In und um die Hauptstadt San José gibt es ebenfalls zahlreiche Optionen, sich nützlich zu machen. Dabei kommt das Entdecken der Heimat auf Zeit nicht zu kurz. Eine vielseitige Kulturszene und ein interessantes Nachtleben bieten auch nach der Arbeit viel Kurzweil.

Großes Betätigungsfeld

Freiwilligenarbeit hört nicht beim Tierschutz auf. Auch wenn das Land einen relativ hohen Lebensstandard besitzt, gibt es zahlreiche soziale Projekte. Dazu gehört die Mitarbeit in örtlichen Gesundheitseinrichtungen, die einen schönen Einblick in die Funktionsweise des costa-ricanischen Systems gewährt. Neben der Arbeit in Einrichtungen für Senioren ist auch ein Volontariat in einer Bildungseinrichtung, beispielsweise als Englischlehrer möglich. Bedingung sind natürlich sehr gute Sprachkenntnisse.

Die wichtigste Landessprache ist Spanisch, weshalb zumindest Grundkenntnisse vorhanden sein sollten. Nur so lässt sich ein tiefer Einblick in das Leben der Menschen gewinnen. Die Projekte dauern je nach Wahl von drei Wochen bis zu einem Jahr. Sie sind nicht auf die Region um San José beschränkt. Ein Beispiel ist die Halbinsel Nicoya. Sie ist ein Ort, an dem besonders viele Menschen leben, die über 100 Jahre alt sind. Hier gibt es Projekte zum Schutz des Ozeans, der Meeresschildkröten und der Wildtiere an Land. Und wer weiß, vielleicht erfahren die Freiwilligen von den Einheimischen, das Geheimnis ihres Alters.

 

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