Borkum – Urlaub an der Nordseeküste
Nicht nur der Urlaub in Deutschland boomt, sondern vor allem der Urlaub an der Nordseeküste und damit auch Urlaub auf den Nordseeinseln. Sie ist die westlichste der Ostfriesischen Inseln und liegt im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer ganz im äußeren Westen. Borkum ist 30,97 km² groß und wird von etwas über 5000 Menschen bewohnt. Die Zahl der Besucher – ob Tagesausflügler oder Urlauber – ist schon seit vielen Jahren beständig hoch.
Geschichte und Besonderheiten von Borkum
Anders als die Nordfriesischen Inseln sind die Ostfriesischen Inseln nicht in grauer Vorzeit vom Festland abgetrennt worden. Denkt man bis in die Wechseleiszeit zurück, lag der größte Teil der südlichen Nordsee, also auch der Bereich wo heute die Insel Borkum liegt, als steppenartig bewachsene Fläche vor. Der Meeresspiegel war zu dieser Zeit rund 120 Meter tiefer als heute und stieg erst mit dem Abschmelzen der Gletscher wieder an. Dadurch entstand im Laufe der Zeit die Landschaft, wie sie heute in der südlichen Nordsee vorhanden ist, einschließlich der sich gebildeten Inseln.
Borkum liegt heute rund 30 Kilometer vom Festland entfernt. Die Insel wird als einzige der Ostfriesischen Inseln von Hochseeklima umströmt, denn sie ist anders als die anderen Inseln rundherum von Seewasser umgeben. Das ist auch der Grund für das erstklassige Klima, das Urlaubern und Menschen mit Erkrankungen wohltuende gesundheitliche Einflüsse zukommen lässt.
Diese Tatsache sorgt schon seit Anfang des 19. Jahrhunderts für viele Gäste auf Borkum. Die Insel hat sich im Laufe der Zeit auf den Tourismus eingestellt und bietet heute Übernachtungsangebote in großer Zahl. Sehr beliebt – nicht nur bei Familien – sind Ferienwohnungen auf Borkum, weil sie dem Gast eine große Eigenständigkeit erlauben. So lässt sich jeder Tag auf der schönen Insel individuell planen, ohne sich auf feste Zeiten im Hotel einlassen zu müssen. Deshalb ist es nicht verwunderlich das auf Borkum eine Ferienwohnung zu mieten sehr beliebt ist.
Das kulturelle Angebot auf Borkum
Auch auf der Insel Borkum lebten im 18. Jahrhundert Walfänger und ihre Familien, der Walfang war eine der wenigen Möglichkeiten, den Lebensunterhalt zu bestreiten. Bis in die Jahre ab 1780, als mehrere Unglücke und der Ausbruch des Englisch-Niederländischen Seekrieges dafür sorgten, dass der Walfang eingestellt wurde. Einige Jahre später begann auch auf der Insel Borkum der wirtschaftliche Aufschwung durch den allgemein einsetzenden Badebetrieb. Anfangs noch recht wenig, aber schon 1843 mit dem Einsetzen der Dampffähre konnten immer mehr Badegäste und Urlauber nach Borkum reisen.
Zu welcher Jahreszeit man nach Borkum reist, das kulturelle Angebot ist vielfältig und die Landschaft leistet ihren Beitrag zur Erholung und Entspannung. Die Stadt Borkum hat ein interessantes Angebot für die Freizeit und bietet etliche Besichtigungsangebote an. Dazu zählt der Musikpavillon auf der Promenade, der schon seit über 100 Jahren ein Treffpunkt ist. Der Alte Leuchtturm und der Neue Leuchtturm können ebenfalls besucht werden und bieten eine herrliche Aussicht. Bräuche und Traditionen runden das Angebot für die Gäste ab. Im Sommer ist es wie überall besonders lebhaft, aber dann gibt es auch die meisten Freizeitangebote.
Borkum ist auch ein Kurort, der wegen seines Reizklimas, aber auch wegen der abwechslungsreichen Naturlandschaften sehr beliebt ist. Ob man sich zu einer ärztlich verordneten Kur aufhält, oder die angenehmen Angebote zur Bereicherung der Gesundheit nutzt, beides ist vorteilhaft.
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