Mosambik – Abtauchen ins Paradies
Mosambik gilt in der Taucherszene als Geheimtipp: Wer seinen Urlaub fernab von Massentourismus und Partymeilen verbringen und einzigartigen Unterwasserszenen beiwohnen möchte, kommt in den Gewässern vor dem südostafrikanischen Staat voll auf seine Kosten. Wer hier ins Wasser geht, taucht mit Schildkröten, Thunfischen und Mantas. Und mit ein wenig Glück gelingt inmitten der bunten Fischschwärme sogar die Begegnung mit Walhaien und Buckelwalen.
Was hat Mosambik, was andere Tauchareale nicht haben?
Die Unterwasserwelt entlang der mosambikanischen Küste bietet alles, was ein Taucherparadies braucht: Versteckte Lagunen, bunte Korallenwälder und eine vielfältige Meeresfauna, die dank der Tiefenströmungen des Indischen Ozeans, die die Gewässer mit einem reichhaltigen Nahrungsangebot versorgen, zu den beeindruckendsten der Welt gehört. Was das Urlaubsziel jedoch vor allem auszeichnet, ist die Tatsache, dass blaue Weiten und bunte Fischschwärme nur der Anfang sind. Passionierte Taucher können sich außerdem freuen auf:
- Abwechslung: Wer hierher kommt, kann je nach Lust und Laune in ausgedehnten Korallenlandschaften schnorcheln oder im Drift Dive mit Walhaien, Teufelsrochen und Barrakudas schwimmen.
- Herausforderung: Entlang der Küste finden sich zwar einige Plätze, die für Anfänger geeignet sind, doch die starken Tiefenströmungen des Indischen Ozeans sorgen dafür, dass die besten Tauchspots gleichzeitig eine gewisse Herausforderung darstellen: Hier zeigt sich bei stark schwankenden Sichtweiten, wechselnden Temperaturen und aufregenden Strömungen, wer seine Kunst wirklich beherrscht.
- Abenteuer: Da die meisten Tauchplätze aufgrund der einzigartigen Begebenheiten vor der kilometerlangen Traumküste nur durch eine sehr hohe Dünung zu erreichen sind, wird jeder Tauchgang mit dem Schlauchboot zum Adrenalinkick.
- Individualität: Tauchreisen nach Mosambik stehen für authentische Dives, unberührte Natur und einzigartige Begegnungen unter Wasser. Die Resorts entlang der mosambikanischen Küste sind auf wenige Besucher ausgelegt, sorgen für eine perfekte Koordination der Tauchgänge und bieten ihren Gästen ein nahezu ursprüngliches Urlaubserlebnis.
Die besten Tauchspots um Mosambik
Bildnachweis: © uccisea1970 (1639965) – pixabay.com
Ein Tauchurlaub in Mosambik ist nicht komplett, ehe der passionierte Taucher die abwechslungsreiche Unterwasserwelt in „Tofo Beach“ erkundet hat: Das weltweit berühmte Tauchergebiet ist etwa 500 Kilometer nördlich von der mosambikanischen Hauptstadt Maputo gelegen und wartet neben Riffen und Steilwänden auch mit einer beeindruckenden Vielfalt an Makrolebewesen auf. Rund um Tofo Beach befinden sich 15 Riffe, die von kargen Felskorallen über Schwämme bis hin zu seltenen Weichkorallenbeständen alles bieten, was das Schnorchlerherz begehrt. Das bekannteste der Riffe ist das sog. „Manta Reef“, das sich 24 Meter unter der Wasseroberfläche befindet und seinen Namen der Vielfalt an Mantarochen verdankt, die hier ihren Lebensraum gefunden haben.
Ein Riff-Tauchgang, der auch bei schlechten Wetterbedingungen möglich ist, ist der Drift Dive „Giants Castle“ in etwa 30 Metern Tiefe. Hier befindet sich eine mäßige Steilwand, an der sich Schwarmfische, schwarze Makrelen, Teufelsrochen und Stachelmakrelen tummeln. Im Riff selbst finden sich außerdem Oktopusse, Schildkröten und diverse Muränenarten. Ein Tauchspot der etwas anderen Art ist der sogenannte „Crock Rock“, der mit einzigartigen Felsformationen aufwartet: Hier finden Taucher in kleinen und großen Höhlen, tiefen Becken und Überhängen eine bunte Vielfalt an Rifffischen, Schildkröten, Rochen und Krokodilfischen. Vor der Küste Tofus trifft man zwischen Juli und September mit etwas Glück sogar auf kalbende Buckelwale.
Ein weiterer Tauchspot mit einer nahezu unberührten Unterwasserwelt ist der "Bazaruto Archipel", das sich vor der mosambikanischen Küste befindet und aus fünf kleinen Inseln besteht. Der Archipel zählt seit 1971 zu den größten marinen Schutzgebieten in Afrika, in denen sich aufgrund der strikten Naturschutzbestimmungen eine Artenvielfalt entwickeln konnte, die ihresgleichen sucht. Rund um den Archipel leben Delfine, seltene Wal- und Schildkrötenarten und sogar 150 Exemplare der Seeschweinart "Dugong", die vom Aussterben bedroht ist. In den bunten Korallenriffen des Archipels tummeln sich Makrelen, Falterfische und Petersfische.
Wem Schildkröten, Mantas und Petersfische nicht aufregend genug sind, der kann sich in den Süden des Landes begeben: Der Tauchspot "Ponta do Oura" (deutsch: "Goldene Spitze") ist nur wenige Kilometer von der südafrikanischen Grenze entfernt und hat riesige Vorkommen an Thunfischschwärmen zu bieten. Es sind jedoch nicht die Thunfische, die Abenteuerlustige nach Ponta do Oura locken: Der reich gedeckte Unterwassertisch zieht Raubfische an wie kaum ein anderer Tauchspot in Mosambik. Wer hier ins Wasser geht, taucht zwischen Bullen-, Hammer-, Tiger-, Weißspitzen- und Leopardenhaien und geht mit ein bisschen Glück sogar mit dem riesigen Weißen Hai auf Tuchfühlung.
Wer Gefallen an diesem einmaligen Tauchparadies gefunden hat, findet individuelle Tauchreisen nach Mosambik z.B. vom Veranstalter Scuba Native, der speziell für Individualreisen bekannt ist.
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